Ayatollah Sistani verurteilt Terroranschlag auf schiitische Moschee in Kundus
Nach dem blutigen Terroranschlag auf eine schiitische Moschee in der nordafghanischen Provinz Kondus hat der höchste schiitische Geistlichen im Irak, Großayatollah Ali al-Sistani, eine Erklärung abgegeben.
Ayatollah Sistani verurteilte den Terroranschlag auf die Moschee, der Dutzende unschuldiger Gläubiger das Leben gekostet und viele weitere Menschen schwer verletzt hat.
Laut der offiziellen Internetseite des Büros von Ayatollah Sistani drückte er auch seine tiefe Trauer und sein Mitgefühl für die Familien und die Angehörigen der Opfer aus.
Den Angehörigen der Opfer sprach er sein Beileid aus und bat Gott den Erhabenen, um Geduld für die Familien und um Genesung für die Verletzten.
Er bedauerte, dass die islamischen Länder und die internationale Gemeinschaft das hilflose Volk Afganistans allein gelassen haben.
Ayatollah Sistani forderte das afghanische Volk auf, den nationalen Zusammenhalt zu bewahren. Das Volk wurde auch aufgefordert, nach einem Ausweg zu suchen, um Zivilisten gegen die Unterdrückung und terroristische Gruppen zu schützen.
In Afghanistan sind bei einem Terroranschlag auf eine schiitische Moschee mindestens 55 Menschen getötet und mehr als 140 verletzt worden. Die Terrormiliz IS hat den Anschlag auf die Moschee in der Stadt Kundus im Norden Afghanistans für sich reklamiert.
